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Antisemitismus in der Sprache: Warum es auf die Wortwahl ankommt

Ronen Steinke

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  • Welchen Beitrag leistet Sprache bei der Verbreitung von Antisemitismus?
  • Schärft die Sinne für judenfeindliche Formulierungen und gibt Orientierung bei der Wortwahl
  • Überarbeitete und erweiterte Neuauflage
Die Zahl antisemitischer Straftaten steigt in Deutschland und Europa. Antisemitismus durchzieht viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, offen oder versteckt tritt er uns entgegen. Welche Rolle spielt dabei unsere Sprache? Es sind Beleidigungen und Drohungen, die ausgestoßen werden. Aber es gibt auch subtilere Äußerungen. Und wie steht es um Wörter aus dem Jiddischen wie »Mischpoke« oder »mauscheln«, die Bestandteil unserer Alltagssprache sind?

In der überarbeiteten und erweiterten Neuauflage geht Ronen Steinke auf die viel diskutierte Buchstabiertafel ein und greift die aktuellsten Diskurse in diesem Bereich auf.
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PRODUKTINFORMATIONEN

ISBN: 978-3-411-75679-7

Reihe: Debattenbücher

Erscheinungsdatum: 17.01.2022

2. Auflage

Seiten: 80

Format: 10.5 x 19 cm

Mehr über Ronen Steinke erfahren

Ronen Steinke (*1983) schreibt für die "Süddeutsche Zeitung" und ist einer der profiliertesten politischen Journalisten der jüngeren Generation. Als Autor hat er mehrere Bücher vorgelegt. Sein bekanntestes ist die Biografie über Fritz Bauer, Ermitttler und Ankläger in den Frankfurter Auschwitz-Prozessen. Dieses Buch wurde verfilmt und in mehrere Sprachen übersetzt.

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BEWERTUNGEN

Customer Reviews

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Haiko H.
pro und contra

Man kann sicher unterschiedlicher Meinung sein.
Aber das Buch als "unnötig und moralisierend" einzustufen zeigt, wie nötig es ist, überhaupt einmal zu versuchen, den Finger auf die Wunden zu legen. Denn es ist durchaus schmerzhaft, sich einmal selbst zu betrachten und zu justieren, was uns da täglich mitunter unbewusst über die Lippen geht. Dass ist bei Antisemitismus so, bei Antiziganismus, überhaupt beim Rassismus, wenn ich da nur an das N-Wort denke. Bei R-Wort werden dann immer sehr schnell heftige Gegenworte gefunden, die geradezu eine Attacke unterstellen, obwohl niemand direkt angegriffen worden ist. Und so ist es auch mit dem "J-Wort". Es ist durchaus der Fall, dass Jude (nicht selten "der Jude") bis heute auch (nicht nur, aber eben auch) als Schimpfwort herhalten muss. Es ist schon wieder (war es denn jemals nicht mehr?) salonfähig geworden, allerlei den Juden anzuhängen, wie bestimmte Redebeiträg auf bestimmten Demos hören lassen. ... Und: Es ist bis heute so, dass nicht von Antisemitismus (wie auch Antiziganismus und Rassismus) Betroffene nach wie vor eine gewisse Deutungshoheit, was Antisemitismus/Antiziganismus/Rassismus ist und was nicht, für sich reklamieren und die Erfahrungswerte der davon Betroffenen nicht vorbehaltlos anerkennen. Es wird noch immer nicht wirklich zugehört und einfach mal nachgedacht und ohne ein "ja, aber" ernst genommen, was diese zu sagen haben, auch wenn es unbequem oder gar schmerzhaft ist. Denn das Thema Antisemitismus (genau wie Antiziganismus und Rassismus überhaupt) ist zweifellos kein angenehmes, zuweilen ein sehr schmerzhaftes. Aber am schmerzhaftersten ist es für die Betroffenen, nicht für die Nicht-Betroffenen. Aber nicht Betroffene fühlen sich offenbar sehr unwohl und - warum auch immer - angegriffen, wenn jemand den finger auf die Wunden legt.